Oberwartha am Samstag und das traditionelle Stadtfest am Freitag in Cottbus waren unsere Ziele am dritten Juniwochenende. Wie voriges Jahr auch schon, regnete es bei der Ankunft in Cottbus, aber der vom Panikclub DWD prognostizierte Starkregen blieb aus. Um 19.00 Uhr zeigte sich dann auch wieder die Sonne und der Altmarkt war bereit für die Party. Dieses Mal waren auch deutlich mehr Leute vor der Bühne, auch einige, die Silvester in der Stadthalle waren. Die Temperatur war ebenfalls angenehm, so dass bis zum Schluss in Cottbus ohne zu frieren gefeiert werden konnte. Da es von Cottbus bis nach Oberwartha nicht all zu weit ist, beschlossen wir, uns nachmittags am Elbufer noch ein paar Weißbier in den Hals zu stellen, inklusive Schwarzwälder Kirschtorte, was der freundlichen Bedienung doch ein kleines Entsetzen ins Gesicht trieb. Dafür war aber auch über dem Pissoir Werbung für ein 5-Gang-Menü inklusive Weinbegleitung angebracht. Kostprobe: Papageienfisch an karamellisierten Puffreis, grünes Paprikapüree, Passionsfrucht-Salat mit Ghoa-Kresse. Klingt interessant, aber auf dem WC möchte man doch sowas eigentlich nicht lesen, obwohl das sehr sauber dort war. Irgendwann mussten wir dann aber aufbrechen nach Oberwartha ins Festzelt.
Oberwartha 750 Jahrfeier im Festzelt
Oberwartha liegt idyllisch linkselbisch an einem Stausee und das Festgelände befand sich auf einer Anhöhe. Im Zelt konnten wir unseren Freund DJ und Moderator Mario Dalibor begrüßen, der schon den ganzen Tag durchs Programm führte. Nachdem wir unsere Bühnenkulisse während des Kinderprogramms aufgebaut hatten, hieß es erstmal warten und neue Kraft sammeln, denn so ein Nachmittag im Biergartencafe nach einer kurzen Nacht macht sich schon bemerkbar. Die erste Runde war noch etwas verhalten, es war ja auch noch hell, aber nach dem Feuerwerk um 22.30 Uhr ging in Oberwartha richtig die Post ab. Am Schluss gab’s dann auch nochmal einen kurzen Stromausfall, der gleich als Programmpunkt gefeiert wurde. Auch beim Abbauen und hinter der Bühne hatten wir in Oberwartha einen Riesenspaß, was ja kein Wunder ist: Schließlich haben die Oberwarthaer ja 750 Jahre darauf hingearbeitet.