Diebels Fasskeller und Kneipenfest das entfesselt die Vorstellungskraft bei Musikern, die sich in diesem Bereich hervorragende kognitive Fähigkeiten angeeignet haben. Das will heißen, man kann sich alleine schon beim Begriff Diebels Fasskeller ein Bild im Kopf machen, wie das schwarze Zeug aus dem Glas in den Mund und durch die Kehle ins Feinkostgewölbe läuft. Aber erstmal muss man den Diebels Fasskeller finden in Chemnitz, dass dieser in der Nähe vom Kabarett ist wussten wir bereits. Nach kurzer Ratlosigkeit und dem Entdecken der „Bierbrücke“ (die ist wirklich dort), konnte ja nur das Überqueren selbiger zum Ziel führen. So war es dann auch und wir konnten uns sogleich unsere Bühne anschauen die von „Da ist nicht viel Platz“ auf “ Ach du Sch….“ heruntergestuft wurde. Aber irgendwie geht es immer und wer wenig aufbaut muss auch nur wenig abbauen.
Diebels Fässer als Schwebebahn
Um 20.00Uhr ging es dann los, in dem schon reichlich gefüllten Fasskeller, mit Titeln die uns gerade so einfielen.
Nach der zweiten Runde ging es dann erst mal zum Essen ins Café vom Fasskeller, das ja wohl demnächst zu einem großen Pub umgebaut werden soll. Die Speisen waren vorzüglich und man muss sich schon wundern wie der Diebels Fasskeller trotz der Größe und der vielfältigen Speisekarte so eine hervorragende Qualität bieten kann. Nachdem die Grundlage für weitere Diebels gelegt wurde ging es dann wieder in den Fasskeller der mittlerweile brechend voll war. Die Karl-Marx-Städter können auch sehr gut feiern und singen und in der „Stadt der Moderne“ kommen alte Hits immer noch sehr gut an. Was natürlich sehr geil aussieht, ist wenn in der vollen Kneipe die Diebels Fässer an der Decke herumfahren, so stellt man sich wahrscheinlich das Schlaraffenland vor. Chemnitzer Nächte sind lang, erst fang se ganz langsam an, aber dann, aber dann sind sie auch leider irgendwann zu Ende.