Um den Skisprung-Weltcup nach Klingenthal zu holen braucht man keine 6,7 Millionen über den Tisch zu schieben, dafür aber einen Haufen wahnsinniger Helfer die Tag und Nacht die Schanze in der Vogtlandarena bei widrigsten Wetterbedingungen präparieren. Und sie haben es natürlich wieder geschafft, so konnte am Samstag das Mannschaftsspringen stattfinden und das DSV-Team sich wieder wie im Vorjahr den ersten Platz sichern. Für uns war es auch nicht so einfach unser Instrumentarium ins Zelt zu bringen, war doch der geplante Zufahrtsweg schon zugestellt. So hieß es beim Haupteingang ausladen und die Kisten an der abschüssigen Hangseite des Zeltes entlang tragen. Gott sei Dank, konnte das keiner sehen wie blöd wir dabei aussahen, sonst hätten wir wahrscheinlich für reichlich Unterhaltung beim Publikum der Vogtlandarena gesorgt. Aber Stimmung im Zelt machte derweil schon unser DJ Charly aus Oberhof, mit dem wir demnächst noch weitere Wintersport-Events bespaßen werden.
Skisprung-Weltcup mit Siegesfeier
Während wir drinnen aufbauten bejubelten draußen schon die Besucher der Vogtlandarena die ersten Springer. Das hieß Gas geben, damit man noch was vom Springen sieht. Die Stimmung beim Klingenthaler Skisprung-Weltcup ist immer grandios und für viele Sportler ein Höhepunkt in der Wettkampfserie. Nach dem letzten Springer war es dann an uns im Zelt für Stimmung zu sorgen, allmählich kamen dann die Leute von der Siegerehrung und wollten natürlich feiern. Cool war vor allem, dass auch die ausländischen Gäste wie zum Beispiel die Schweden bei deutschen Schlagern mitsingen. In der zweiten Runde nachdem wir unsere extra für die Vogtlandarena geschriebene Hymne „Greif Nach Den Sternen“ gespielt hatten, kam dann auch nochmal der Vierschanzentourneesieger und Präsident des VSC Klingenthal Manfred Deckert auf die Bühne und bedankte sich bei allen Helfern für das gute Gelingen der Veranstaltung. Nach Mitternacht war dann Feierabend, weil ja am Sonntag noch das Einzelspringen stattfand. Wir sind dann noch im Gambrinus in Klingenthal hängengeblieben bei der 80er / 90er Party mit Dj Zedo. Warum mir der Schädel am Sonntagmorgen gebrummt hat weiß ich, das war der Blubberwein aus dem Harz, aber was das Alles mit Knieschmerzen zu tun hat wird wohl ein Rätsel bleiben.